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Russland verstehen mit Wladimir Wyssozki (1938-1980)
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Jahr:
2021
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Potsdam, filmwerte GmbH
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Wladimir Wyssozki spielte vor ausverkauften Hallen, und fast jeder kannte einige seiner mehr als 600 Lieder, obwohl sie zu Sowjetzeiten offiziell nie veröffentlicht wurden. Mit seinen sehr lyrischen, den sozialistischen Alltag offensiv anprangernden Texten und seiner einzigartigen Stimme galt der Liedermacher vielen als „Stimme Russlands“. Spätestens durch seine Ehe mit der französischen Schauspielerin Marina Vlady erlangte er auch im Ausland Kult-Status. Eine von Wyssozki aufgenommene Video-Botschaft an Warren Beatty allerdings bleibt unbeantwortet.
Wyssozki war alles andere als ein vergeistigter Systemkritiker. Er lebte rastlos und wild: raste mit seinem Mercedes durch Moskau, trug hippe Klamotten, rauchte scheinbar immer, betrank sich oft, nahm Drogen. Seinen letzten Auftritt absolvierte er am 18.Juli 1980 - als Hamlet im Moskauer Taganka-Theater. Wenige Tage danach, am 25.Juli starb Wladimir Wyssozki an Herzversagen, im Alter von nur 42 Jahren.
Sein künstlerisches Leben wirkt auf den ersten Blick schizophren – er ist einerseits im Widerstand und damit quasi ein Staatsfeind – der Geheimdienst KGB hat mehr als nur ein Auge auf ihn geworfen. Zugleich ist er ein Star, der große Auftritte hat und mit dem Taganka-Theater um die halbe Welt reist.
In Gesprächen mit Sohn Nikita Wyssozki sowie mit Weggefährten, Freunden, Verehrern und Nachfolgern begibt sich der Film auf Spurensuche in Russland. Noch heute singen Musiker in Fußgängerzonen seine Lieder und seine Texte scheinen aktueller denn je.
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Verfasserangabe:
Produktion: Leopold Hoesch, Sebastian Dehnhardt; Schauspieler: Reinhold Andert, Viktor Jerofejew, Nikita Wyssozki; Regie: Matthias Schmidt
Jahr:
2021
Verlag:
Potsdam, filmwerte GmbH
Aufsätze:
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FilmFriend
Beschreibung:
1 Online-Ressource (52 min), Bild: 16:9 HD
Schlagwörter:
Film
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Sprache:
Deutsch
Mediengruppe:
Filmfriend