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Penelop und der funkenrote Zauber
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Zinck, Valija
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Jahr:
2017
Verlag:
Frankfurt am Main, Fischer KJB
Mediengruppe:
Buch
Zweigstelle | Standort 2 | Mediengruppe | Signatur | Interessenkreis | Status | Frist | Barcode |
Zweigstelle:
Stadtbibliothek
|
Standort 2:
Kinder-Jugendbücher
|
Mediengruppe:
Buch
|
Signatur:
ab 10
Fantastisches
Zinck
|
Interessenkreis:
Antolin Klasse 6
|
Status:
Verfügbar
|
Frist:
|
Barcode:
18100489
|
Weniger als ein Prozent der Weltbevölkerung hat rote Haare. Der Seltenheitswert von Rothaarigen sorgt schon seit ewigen Zeiten für bekannte Klischees: Vor allem rothaarigen Frauen wird nachgesagt, sie frönten hemmungsloser Erotik, seien frech und hätten eine Schwäche für Hexerei. Ein bisschen was von letzterem hat die Titelheldin von „Penelop und der funkenrote Zauber“ durchaus auch zu bieten. Und dass sie irgendwie anders ist als andere Mädchen ihres Alters, verrät uns schon ihr seltsamer Name und die flammenrote Mähne, die spotlackverziert das Buchcover überwuchert. In der Tat: Penelop Gowinder ist definitiv keine der üblichen strähnchenblonden 08/15-Kinderbuchheldinnen, sondern eher der Typ Charakterkopf: Durch einen Zufall erfährt sie, dass ihr Vater gar nicht tot ist und lüftet auch sonst einige sorgsam von der Oma und Mutter gehütete Familiengeheimnisse, die ihr Leben von einem auf den anderen Tag verändern. Schließlich macht sie sich mutig und allein auf die Suche nach dem fernen Vater, der ihr nämlich diverse Zauberkräfte vererbt hat und akut in großer Gefahr schwebt. Doch die für die LeserInnen amüsante Talente wie in der Luft schweben, mit Sachen reden oder hellsehen können täuschen nicht darüber hinweg, dass es hier eigentlich um etwas anderes geht: Ein elfjähriges Mädchen steht an der Schwelle zur Pubertät und sucht nach seinem eigenen Weg durchs Leben, um sich endlich kraftvoll, selbstbestimmt und ganz zu fühlen. Pippi Langstrumpf, die rote Zora oder Rotkäppchen, ihre literarischen Schwestern im Geiste, lassen grüßen. Trotz netter Story und Metaebenen will einen Valija Zincks Kinderbuch dennoch nicht so recht verzaubern. Da hilft auch das werbende Lob von Altmeisterin Cornelia Funke auf dem Cover nichts, denn derselbe will einfach nicht so recht überspringen: Es dauert ewig, bis die Handlung Fahrt aufnimmt; viele der Dialoge sind langatmig und geraten ein bisschen blutleer. Kurz: Es fehlt der nötige Zauber zwischen den Zeilen, damit wir bereit sind, den vielen teilweise abstrusen Überraschungsmomenten und Verwicklungen willig zu folgen.||||||
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Verfasserangabe:
Valija Zinck. Mit Vignetten von Annabelle von Sperber
Jahr:
2017
Verlag:
Frankfurt am Main, Fischer KJB
Aufsätze:
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ISBN:
978-3-7373-4078-6
Beschreibung:
253 S.
Mediengruppe:
Buch