Beschreibung (Klappentext):
"Die Antifa polarisiert. Für die einen leistet sie einen wichtigen Beitrag gegen Rechtsextremismus, für andere ist sie aufgrund ihrer Infragestellung des staatlichen Gewaltmonopols eine Gefährdung der Demokratie von links. Was sind die zentralen Kennzeichen dieser linksradikalen Bewegung?ie Antifa-Bewegung hat eine lange Geschichte, die bis zum Engagement italienischer Aktivist:innen gegen Diktator Benito Mussolini in den 1920er Jahren zurückreicht. In Deutschland waren es vor allem Kommunist:innen, die zu einer breiten Einheitsfront gegen den erstarkenden Nationalsozialismus aufriefen, ohne die Machtergreifung letztlich verhindern zu können. Nach 1945 gründeten sich zunächst einige Parteien und Opferverbände, die sich die Losung "Nie wieder Faschismus" auf die Fahne schrieben. Ende der 1970er Jahre entstanden schließlich die ersten "autonomen Antifa-Gruppen", die ein breites Spektrum an Aktionsformen von Bildungsarbeit über Sachbeschädigungen bis hin zu Gewaltattacken auf den politischen Gegner aufwiesen. Aufgrund ihrer Gewaltaffinität dominieren diese Gruppen bis heute das öffentliche Bild einer im Grunde breiten Sammelbewegung aus verschiedenen linken Strömungen, Initiativen, NGOs, Parteien, Gewerkschaften sowie Aktionsstrukturen und Politikansätzen gegen Rechtsextremismus und Neonazismus. Richard Rohrmoser zeichnet in seinem Buch erstmals die historische Entwicklung der vielschichtigen antifaschistischen Bewegung seit ihren Anfängen nach und skizziert das Spannungsfeld zwischen zivilgesellschaftlichem Engagement und radikaler Gewaltbereitschaft, in dem sie sich heute befindet. Richard Rohrmoser zeichnet in seinem Buch erstmals die historische Entwicklung der vielschichtigen antifaschistischen Bewegung seit ihren Anfängen nach und skizziert das Spannungsfeld zwischen zivilgesellschaftlichem Engagement und radikaler Gewaltbereitschaft, in dem sie sich heute befindet.
 
- Zur Geschichte einer politischen Bewegung, die bis in die 1920er Jahre zurückreicht
- Die Antifa polarisiert: Gefährdung der Demokratie oder notwendige Zivilgesellschaftliche Bewegung?"
 
Inhaltsverzeichnis:
 
Einleitung
1. Der Entstehungskontext der ‹Antifaschistischen Aktion›
Der Erste Weltkrieg und die Novemberrevolution von 1918/19
Die Weimarer Republik und die Entstehung des Faschismus
Die Ausrufung der ‹Antifaschistischen Aktion› im Jahr 1932
Die NS-Diktatur und der Widerstand
 
2. Antifaschismus seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges
Staatliche antifaschistische Richtlinien nach 1945
Antifaschistische Organisationen und Parteien in der Bundesrepublik
 
3. Die ‹Autonome Antifa›
Entstehung in den frühen 1980er Jahren
Entwicklungen in den 1990er Jahren
Postautonomie: Die Spaltung der linksradikalen Bewegung in den 2000er Jahren
 
4. Die autonome Antifa zwischen zivilgesellschaftlichem Engagement und staatlichen Repressionen
 
5. Fazit
 
Anmerkungen
		 
		
			
				
			
			
			
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		Verfasserangabe:
		Richard Rohrmoser
	
	
		Medienkennzeichen: 
		S-E
	
	
		Jahr: 
		2022
	
	
		Verlag: 
		München, C.H.Beck
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
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		Systematik: 
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		ISBN: 
		9783406760976
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		Beschreibung: 
		1. Auflage, 208 Seiten
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
	
	
	
	
	
		
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		Sprache: 
		Deutsch
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		Mediengruppe: 
		Buch